Donnerstag, Juli 31, 2008
Die Welt der Wale
Die Jungs feierte mit Serawit und einigen anderen Kindern Serawits 7ten Geburtstag im Zoologischen Museum. Dieses Mal lockten nicht die Dinosaurier sondern die Welt der Wale stand auf dem Lehrplan Ich sass derweil mit meinem Recner im Balutschistan genoss das koestliche MangoLassi und einen nahrhaften Pakora Salat mit fritierten vegetarischen Leckerein und kowatliche Chutneys. Waehrenddessen erlebte die Geburtstagsgesellschaft sagenhafte und spannende Momente mit Herrn Bein. mal wieder Herr Bein . Caesar und David erkannten ihn uebrigens gleich wieder. Und Herr Bein freute sich ueber die Unterstuetzung der beiden und war ganz ueberrascht wieviel die beiden noch vom letzten Mal wuessten.
Mittwoch, Juli 30, 2008
Ruhetag
Die Schermaus
Kurz bevor wir die erste Flut in unserer Huette an der Elbe erlebten, machte ich einen kleinen Spaziergang durch die Wege und entdeckte eine ziemlich hochgelegte Huette mit amerikanischen Scheunendach (oder wie andere es erklaeren: mit schwedischem Dach). Ich traf die Huettenbesitzer, ein aelteres Ehepaar gerade beim Rosenschneiden an. Wir kamen ins Gespraech und die beiden berichteten mir, dass sie bereits 70 Jahre hier an der Elbe sind, als ich ploetzlich ein perlziges Tier mit einem gruenen Apfel im Maul an mir vorbeihuschen sah. IIIIIEEEEYYYKKK!!!!, DACHTE! ich und stammelte: Ratten? Der Huettenbesitzer beruhigte mich und erklaerte mir: "Das sind Schermauese! Reine Vegetarier. Die tun nichts. Die sind fast zutraulich und kommen manchmal ganz nah (IIIIIEEEEYYYKKK!!!!). Na gut dachte ich Maeuse wenigstens. Keine Ratten!
Zurueck in unserer Huette bat ich Steff Schermaeuse in Wikipedia nachzuschlagen.
Ich sage nur: "Ebenfalls häufig ist die Bezeichnung … W..s..r..t. IIIIIEEEEYYYKKK!!!!
Zurueck in unserer Huette bat ich Steff Schermaeuse in Wikipedia nachzuschlagen.
Ich sage nur: "Ebenfalls häufig ist die Bezeichnung … W..s..r..t. IIIIIEEEEYYYKKK!!!!
Montag, Juli 28, 2008
Tidenhub
Es ist spannend. Fuer Caesar und David heisst das Abenteuer Freiheit. Noch nie haben sich die beiden so selbststaendig bewegt. Sie erkunden nach und nach das Gelaender unserer Bilderbuch-Parallelwelt mit seinen Sport- und Spielplaetzen, mit Badesee und Elbprielen, die bei Niedrigwasser ebenfalls zum Badevergnuegen einladen.
Nach einem sonnigen Tag mit schwimmen im See mit Papi und Fussballtraining mit Helge und Uenal genossen wir gerade ein kuehles Bier, als Oskar samt Papi (die wollten eigentlich schon lange wieder zurueck in die Stadt) ploetzlich im Garten stand und uns fragte, ob wir Lust auf ein bisschen Ebbe am Priel haetten. Klar. Wir entdeckten einen toten Krebs und bestatteten ihn. Wir staunten ueber ein auf Grund gelaufenes Schiff samt Kapitaen. Die Jungs entdeckten einen untergegangenen Kahn (leider aus Eisen und somit recht gefaehrlich wegen der rostenden scharfen Kanten. Bevor das Wasser wiederkam machten wir uns am Strand entlang auf den Weg nach Hause in unsere Huette an der Elbe.
Kinderflut
Marvin, Clive, Josephine, Arthur, Nela und dann kamen auch noch Viktor und Oskar. Und alle warteten auf Caesar und David, die mit Steff Kanu fahren waren auf der Bille. Am Abend waren dann alle da tobten durch unseren kleinen Garten ins Indianerzelt (Steffs altes aus den 60ern), huepften auf dem Trampolin und verschwanden Richtung Sportplatz. Und spaeter fanden dann wir (vier) den Weg zum Naturschutzgebiet, wo Oskar mit seiner Familie der realen Welt entfloh. Ein Glas Rotwein bei untergehender Sonne und aufkommeneder Flut. Was fuer ein Luxus!
Tana&Silas...
Mittwoch, Juli 23, 2008
Hamburg Museum
Im Museum fuer Hamburgische Geschchte hatten Louis und Ramon zur PiratenParty und zum 6ten Geburtstag geladen und wir haben die Piratenverkleidung komplett vergessen. Das ist mir ja noch nie passiert. Doof und schade! Nichtsdestotrotz lernten die Jungs mal wieder viel blutruenstiges ueber Hamburgs Seepiraten Nummer 1: Klaus Stoertebeker. (Wo der sein Gold versteckt hat wissen wir ja schon lange!).
Danach wurde bei den gluecklichen Geburtstagskindern zuhause weitergefeiert. Fuer uns Muetter wartete noch ein Glaeschen Sekt und viele interessante Gespraeche. Erst nach neun machten wir uns mit der Geburtstagsbeute auf den Weg nach Hause vorbei an so manchem Hamburger Wahrzeichen.
Montag, Juli 21, 2008
Flut 2.0
Gluecklich derlei Abenteuer erlebt zu haben, knipsten wir gegen 23 Uhr das Licht in der Huette aus. Und? Keine Falter, die mich mit ihrem Fluegelschlag weckten. Keine Feuerwehren, die direkt vor unserer Huette parkten. Diesmal war's der Wind, der Wind ... Ja genau der. Ich fand den Wind ganz schoen windig und ueberlegte mir in meinem schlaefrigen und schlauen Kopf, dass die Flut ja alle 12 Stunden vorbeischaut. Und der Wind. Wenn der nun immer noch aus NordWest kam? Steff aus dem Tiefschlaf holen? Nee! Ich versuchte mit meinen blinden Augen Wasserpfuetzen auf dem leeren Parkplatz zu entdecken, auf dem einsam und allein unser Jeep stand, bereit gleich frueh am morgen beladen zu werden und mit uns zurueck in die Stadt zu fahren. Die Flut, dachte ich ... Naja to cut a long story short: Um 7 Uhr klopfte Nachbar Stefan an unsere Tuer. Der Wagen musste weg. Der Wasser kam schon wieder. Und so sassen wir dann einige Zeit in der Huette fest und das Wasser stieg und stieg. Bis zur ersten Treppenstufe unserer Huette. Unsere Festung.
Mit nassen Fuessen haben wir es dann aber irgendwann doch geschafft zurueck in die wahre Welt zu fahren. Komisch. Hier regnet's auch.
Mit nassen Fuessen haben wir es dann aber irgendwann doch geschafft zurueck in die wahre Welt zu fahren. Komisch. Hier regnet's auch.
Bilderflut
Ich erwaehnte bereits, dass mich meine Kamera im Stich gelassen hat. Und dann kam die Flut. Wie gut, wenn man Nachbarn und Sportsfreunde hat, die sich mit der Fotografie ihr taeglich Brot verdienen. Dank an Martin, der mich mit seiner Kamera unscharfe Fotos knipsen liess und mir seine Werke fuer meinen Blog zur Verfuegung stellte.
Wer mag, besucht Martins Website und macht sich selbst ein Bild von Martins Bildern, die er sonst so macht.
Wer mag, besucht Martins Website und macht sich selbst ein Bild von Martins Bildern, die er sonst so macht.
Angeflutet
Waehrend in der Parallelwelt HamburgStadt das Leben seinen geregelten Gang geht, erleben wir hier in Bullerbue ein echtes Abenteuer. Die erste Flut, das erste Hochwasser war angesagt. Wind aus NordWest trieb die Fluten in die Elbmuendung und liess den wasserpegel der Elbe auf einen Meter ueber der Normalflut steigen. Wir hier vorm Deich erlebten die Natur ganz ungefiltert.
Das Wasser stieg jedoch nicht, wie wir Naturexperten immer dachten vorn am Elbufer. Die Priele, die Wasseradern fuellen sich zuerst und laufen ueber. Die ersten Gaerten waren bereits Land unter. Die Aufregung der Kinder enorm. Das Gekreische Trommelfell zerstoerend und wir im Nu als Flutneulinge geoutet. Da half auch kein noch so cooles Pokerface. Die Autos auf dem Parkplatz waren - bis auf die, der alten Flutfuechse (Kuddel) - alle auf den Deich gefahren. Und das Wasser stieg unaufhaltsam, fuellte Gaerten und Keller, Wege und Wiesen und machte kurzerhand aus dem Vereins Sportplatz einen vereinseigenen See. Leben am Fluss!
Steff, mein Held pumpte wild entschlossen das Schlauchboot auf und nahm Emma, Caesar & David mit zu ihrer ersten Bootsfahr auf dem Sportplatz.
Spaeter mehr. Nur soviel sei gesagt. Wir sitzen in der Huette fest. Die naechste Flut kam morgens gegen 7.00 Uhr. Jetzt sind wir von den Wassermassen eingeschlossen.
Das Wasser stieg jedoch nicht, wie wir Naturexperten immer dachten vorn am Elbufer. Die Priele, die Wasseradern fuellen sich zuerst und laufen ueber. Die ersten Gaerten waren bereits Land unter. Die Aufregung der Kinder enorm. Das Gekreische Trommelfell zerstoerend und wir im Nu als Flutneulinge geoutet. Da half auch kein noch so cooles Pokerface. Die Autos auf dem Parkplatz waren - bis auf die, der alten Flutfuechse (Kuddel) - alle auf den Deich gefahren. Und das Wasser stieg unaufhaltsam, fuellte Gaerten und Keller, Wege und Wiesen und machte kurzerhand aus dem Vereins Sportplatz einen vereinseigenen See. Leben am Fluss!
Steff, mein Held pumpte wild entschlossen das Schlauchboot auf und nahm Emma, Caesar & David mit zu ihrer ersten Bootsfahr auf dem Sportplatz.
Spaeter mehr. Nur soviel sei gesagt. Wir sitzen in der Huette fest. Die naechste Flut kam morgens gegen 7.00 Uhr. Jetzt sind wir von den Wassermassen eingeschlossen.
Samstag, Juli 19, 2008
Happy Huetten Family
Viel Zeit. Viel Regen. Viele nasse Fuesse. Und natuerlich mal gerade ein Paar Gummistieel. Gar nicht so schlau und wenig gut vorbereitet. Egal. Geht auch so. Dummerweise ging heute meine Lumix FX01 von uns. Ich trauere. Sehr. Ohne Kamera? Das geht doch gar nicht. Dem Himmel und O2 sei Dank geht ja die Internetverbindung und der Rechner sowieso. Und wie gut, dass es PhotoBooth gibt. Martin zeigte kurz mal was man noch alles damit machen kann. Und wir zeigen nun unser wahres Gesicht!
Wildnis
Okay okay. Die gefaehrlichen Bestien versteckten sich lautlos in den Bueschen in dieser ersten Nacht unseres Ferienhuettendaseins. Dennoch schreckte ich nachts um halb vier hoch und konnte kein Auge mehr zu kriegen. Irgendwo in der Huette raschelte es. Die Kinder schliefen oben, unterm Dach. Schon das war ungewohnt. Dann wieder dieses leise, unregelmaessige Rascheln. Mein Herz pochte. Angst. Wer war in unserer Huette?
Nach einer halben Stunde voller Furcht und mit inzwischen rasendem Herzen weckte ich Steff. Ich solle mal nicht spinnen, so seine aufopfernde Bemerkung. Nach weiterem angstvollen Gequaengel machte mein Heldenmann schliesslich Licht und entdeckte die Bestie. Ein riesiger Falter flatterte in unserer Huettenkueche herum. Sein Fluegelschlag war es wohl, der mir derart Angst machte. Mmmh! Naja. Ich bin eben doch ein Stadtmensch. Muss mich wohl an derart viel Natuer um mich herum ersteinmal gewoehnen.
Hatte ich erwaehnt, dass wir Fernsehempfang haben und ausserdem online sind?! Sensationell.
Jetzt blubbert und droehnt der Rasenmaeher. Wir wollen es uns schliesslich nicht mit den Vereinsmitgliedern verderben. Und ausserdem sitzen wohl die Zecken besonders gern auf langen Graesern. Naja. Alles ordentlich abenteuerlich. Und gewoehnungsbeduerftig. Aber toll!!!
Nach einer halben Stunde voller Furcht und mit inzwischen rasendem Herzen weckte ich Steff. Ich solle mal nicht spinnen, so seine aufopfernde Bemerkung. Nach weiterem angstvollen Gequaengel machte mein Heldenmann schliesslich Licht und entdeckte die Bestie. Ein riesiger Falter flatterte in unserer Huettenkueche herum. Sein Fluegelschlag war es wohl, der mir derart Angst machte. Mmmh! Naja. Ich bin eben doch ein Stadtmensch. Muss mich wohl an derart viel Natuer um mich herum ersteinmal gewoehnen.
Hatte ich erwaehnt, dass wir Fernsehempfang haben und ausserdem online sind?! Sensationell.
Jetzt blubbert und droehnt der Rasenmaeher. Wir wollen es uns schliesslich nicht mit den Vereinsmitgliedern verderben. Und ausserdem sitzen wohl die Zecken besonders gern auf langen Graesern. Naja. Alles ordentlich abenteuerlich. Und gewoehnungsbeduerftig. Aber toll!!!
Freitag, Juli 18, 2008
Mamis Zeugnis fuer David
Lieber David,
du bist eine kleine Nervensaege. Eine wundervolle, geliebte und hinreissende. Schon als ich dich das erste Mal zu Gesicht bekam wusste ich du bist meine kleine „Noehlfresse“.
Ich liebe es morgens von dir geweckt zu werden wenn du dich an mich kuschelst. Genau wie ich brauchst auch du sehr viel Naehe und Kuscheleinheiten.
Auch mit deinem Bruder Caesar gehst du sehr liebevoll um. Du hast keine Scheu deiner Familie zu sagen, dass du uns liebst. Das ist einfach wunderschoen.
Du bist ein schlaues Kerlchen und stellst viele Fragen, die ich dir immer versuche zu beantworten. Und wie schoen, dass dir auch so etwas auffaellt. Du freust dich stets ueber meine Erklaerungen und bedankst dich dann bei mir und sagts: „Mami, es ist toll, dass du uns immer soviel erklaerst!“ Dafuer danke ich dir!
Mit deinen Freunden gehst du sehr liebevoll um und hast auch keine Angst die Freunde mal in den Arm zu nehmen. Das ist schoen. Hoere niemals damit auf!
Manchmal bist auch du nicht immer konzentriert. Aber du bist auch erst sieben Jahre alt und darfst noch traeumen.
Ich bin so stolz auf dich. Auf deine humorvolle und kommunikative Art. Du hast keine Angst vor neuen Personen und gehst frei und freundlich auf sie zu. Dennoch weißt du ganz genau, wo die Grenzen liegen. Du hast mich sehr stolz gemacht, als du Bonbons, die du von Fremden bekommen hast, zu mir brachtest.
Auf dich ist Verlass! David ich bin sehr stolz auf dich und bin so froh dich als Sohn zu haben. Du bist perfekt fuer mich so wie du bist.
Deine sehr stolze Mami*
du bist eine kleine Nervensaege. Eine wundervolle, geliebte und hinreissende. Schon als ich dich das erste Mal zu Gesicht bekam wusste ich du bist meine kleine „Noehlfresse“.
Ich liebe es morgens von dir geweckt zu werden wenn du dich an mich kuschelst. Genau wie ich brauchst auch du sehr viel Naehe und Kuscheleinheiten.
Auch mit deinem Bruder Caesar gehst du sehr liebevoll um. Du hast keine Scheu deiner Familie zu sagen, dass du uns liebst. Das ist einfach wunderschoen.
Du bist ein schlaues Kerlchen und stellst viele Fragen, die ich dir immer versuche zu beantworten. Und wie schoen, dass dir auch so etwas auffaellt. Du freust dich stets ueber meine Erklaerungen und bedankst dich dann bei mir und sagts: „Mami, es ist toll, dass du uns immer soviel erklaerst!“ Dafuer danke ich dir!
Mit deinen Freunden gehst du sehr liebevoll um und hast auch keine Angst die Freunde mal in den Arm zu nehmen. Das ist schoen. Hoere niemals damit auf!
Manchmal bist auch du nicht immer konzentriert. Aber du bist auch erst sieben Jahre alt und darfst noch traeumen.
Ich bin so stolz auf dich. Auf deine humorvolle und kommunikative Art. Du hast keine Angst vor neuen Personen und gehst frei und freundlich auf sie zu. Dennoch weißt du ganz genau, wo die Grenzen liegen. Du hast mich sehr stolz gemacht, als du Bonbons, die du von Fremden bekommen hast, zu mir brachtest.
Auf dich ist Verlass! David ich bin sehr stolz auf dich und bin so froh dich als Sohn zu haben. Du bist perfekt fuer mich so wie du bist.
Deine sehr stolze Mami*
Mamis Zeugnis fuer Caesar
Lieber Caesar,
du bist ein wundervoller Sohn. Beinahe jeden morgen weckst du mich mit lieben Worten und Kuscheleinheiten. Wenn du manchmal noch sehr muede bist und deine Laune noch etwas schlaefrig, versuchst du trotzdem deine schlechte Laune fuer dich zu behalten. Das war nicht immer so – wird aber immer besser.
Im taeglichen Miteinander mit David gibt es natuerlich Streitereien oder auch mal Momente, wo du deinem Bruder unabsichtlich weh tust. Du entschuldigst dich stets. Und danach spielt ihr gemeinsam weiter.
Wenn du dich mal ungerecht behandelt fuehlst, wirst du schnell ganz sauer und neigst zu Wutausbruechen. Aber du schaffst es immer wieder und immer schneller dich wie du selber sagst „zu beruhigen“.
Du bist sehr hilfsbereit und erkennst Ungerechtigkeiten. Du kuemmerst dich gern auch um die Kleinen und Schwachen und trittst vor sie, wenn sie bedroht werden. Du geht’s sehr offen und liebevoll mit deinen Freunden um. Sie koennen froh und gluecklich sein dich als Freund zu haben.
Manchmal bist du nicht ganz konzentriert und hoerst auch nicht immer hundertprozentig zu. Aber du arbeitest daran das zu verbessern und das ist genau der richtige Weg.
Ich bin sehr stolz auf dich. Auf deiner Art mit anderen Kinder umzugehen und Verantwortung zu uebernehmen.
Ich schaetze besonders deine Einsichten, wenn du z.B. keine Lust hast aufzuraeumen un dann aber bemerkst, wie wichtig mir das ist. Dann sagst du einfach „Okay!“ und machst es. Toll!
Caesar, ich bin so froh dich als Sohn zu haben. Ich bin froh, dass du so bist wie du bist. Fuer mich bist du perfekt!
Deine sehr stolze Mami*
du bist ein wundervoller Sohn. Beinahe jeden morgen weckst du mich mit lieben Worten und Kuscheleinheiten. Wenn du manchmal noch sehr muede bist und deine Laune noch etwas schlaefrig, versuchst du trotzdem deine schlechte Laune fuer dich zu behalten. Das war nicht immer so – wird aber immer besser.
Im taeglichen Miteinander mit David gibt es natuerlich Streitereien oder auch mal Momente, wo du deinem Bruder unabsichtlich weh tust. Du entschuldigst dich stets. Und danach spielt ihr gemeinsam weiter.
Wenn du dich mal ungerecht behandelt fuehlst, wirst du schnell ganz sauer und neigst zu Wutausbruechen. Aber du schaffst es immer wieder und immer schneller dich wie du selber sagst „zu beruhigen“.
Du bist sehr hilfsbereit und erkennst Ungerechtigkeiten. Du kuemmerst dich gern auch um die Kleinen und Schwachen und trittst vor sie, wenn sie bedroht werden. Du geht’s sehr offen und liebevoll mit deinen Freunden um. Sie koennen froh und gluecklich sein dich als Freund zu haben.
Manchmal bist du nicht ganz konzentriert und hoerst auch nicht immer hundertprozentig zu. Aber du arbeitest daran das zu verbessern und das ist genau der richtige Weg.
Ich bin sehr stolz auf dich. Auf deiner Art mit anderen Kinder umzugehen und Verantwortung zu uebernehmen.
Ich schaetze besonders deine Einsichten, wenn du z.B. keine Lust hast aufzuraeumen un dann aber bemerkst, wie wichtig mir das ist. Dann sagst du einfach „Okay!“ und machst es. Toll!
Caesar, ich bin so froh dich als Sohn zu haben. Ich bin froh, dass du so bist wie du bist. Fuer mich bist du perfekt!
Deine sehr stolze Mami*
Donnerstag, Juli 17, 2008
Wildpark Schwarze Berge
Caesar & David verbrachten ihren ersten Sommerferientag mit der AGKV im Wildpark Schwarze Berge. Ein echter Ferientag mit vielen Kindern und sicherlich tollen Erlebnissen. Caesar war schon heute morgen ganz aufgeregt, denn er freute sich auf "seine" Ziege. Er nennt sie Schwarz-Weissling und hat ganz viel mit ihr gespielt. Was man mit einer Ziege spielt? "Fangen", erklaerte mir Caesar. Die Ziege schien nett zu sein. Jetzt ist sie auch Davids Ziege.
Ich holte die beiden erst am Abend gegen 18 Uhr wieder ab. Morgen werden wir mal so richtig ausschlafen und hoffen, dass Steff schnell aus seinem Meeting rauskommt und dann endlich koennen unsere Ferien so richtig beginnen. Raus an die Elbe in unsere bescheidenen Huette!
Ich holte die beiden erst am Abend gegen 18 Uhr wieder ab. Morgen werden wir mal so richtig ausschlafen und hoffen, dass Steff schnell aus seinem Meeting rauskommt und dann endlich koennen unsere Ferien so richtig beginnen. Raus an die Elbe in unsere bescheidenen Huette!
Elbunfall
Ich habe unseren Strand im Fernsehen gesehen. Den Strand vom Verein wo unsere Huette steht. Wie schade eigentlich, dass der Strand im Zusammenhang mit einem Schiffsunglueck auf der Elbe zu sehen war. Mehr oder weniger direkt vor unserer Huette treibt ein Oelteppich auf dem Wasser. Na prima!
Mittwoch, Juli 16, 2008
Ferien!!!
Zum Abschluss des ersten Schuljahres sang nochmal der Chor in der Schule: Lieder von Elefanten und Diskokugeln, "We will Rock you" mit neudeutschen Texten, "Nee Du" und "Sani Ponani". David sang leise mit. Stand ja so schon im Zeugnis. Stimmt dann wohl doch. Nach einigen Gespraechen mit anderen aehnlich entsetzten Muettern (Reaktionen auf die Zeugnisse) wollte ich mich mit meinem bereits angewiesenen IPhone belohnen. Nix da! Bummer!
Bei Fielmann in der Stadt fanden wir zumindest eine neue Brille fuer Caesar (alte ist futsch) und zuhause lasen wir dann das letzte Kapitel von "Harry Potter und der Stein der Weisen". Jetzt hocken zwei glueckliche Kinder auf dem Sofa und starren gebannt und fasziniert in die Glotze: Harry Potter! Die Ferien haben begonnen!
Bei Fielmann in der Stadt fanden wir zumindest eine neue Brille fuer Caesar (alte ist futsch) und zuhause lasen wir dann das letzte Kapitel von "Harry Potter und der Stein der Weisen". Jetzt hocken zwei glueckliche Kinder auf dem Sofa und starren gebannt und fasziniert in die Glotze: Harry Potter! Die Ferien haben begonnen!
Belohnungen
Nein, nein. Keine Angst. Ich gebe die Lehrer nicht zum Abschuss frei. Die Kinder haben Geschenke bekommen. Fuer das erste Schuljahr. Fuer all die Anstrengungen, das Lesen lernen und rechnen. Das freiwillige Chorsingen und all die Strapazen, die ein Erstklaessler so ueber sich ergehen lassen muss. Das musste belohnt werden. Fuer die Fussballtrainingseinheiten an der Elbe gab's Schienbeinschoner und Stutzen. David freute sich ausserdem ueber echte Torwarthandschuhe ("Die hat auch Peter Czech angehabt!") und Caesar ueber eine coole St. Pauli Kappe. Darauf steht: "Don't mess with St. Pauli". Und so isses!
Dienstag, Juli 15, 2008
Die ersten Zeugnisse
Ich fand Zeugnisse schon als Kind doof. Und ungerecht! Und die Lehrer sowieso. Schon frueh erkannten sie damals nicht mein - und heute nicht das Talent meiner Kinder. Bloede Paedagogen! Moechte-gern-Alleswisser. Naja. So schlimm sind diese eigentlich gar nicht. Nur eben jetzt und heute. Doof!
Die Zeugnisse von Caesar und David beschreiben in epischer Breite die Defizite meiner Jungs und wenn dann mal was Positives kommt Beispiel: "Er (Caesar) kommt gut gelaunt in die Schule ... " kommt dann aber doch noch was hinterher "und freut sich darauf in den Pausen mit seinen Freunden zu spielen." Halloo!!!! Was soll denn so eine Bemerkung? Bedeutet das, er zeigt kein Interesse am Unterricht? Oder was will man mir damit sagen?
Bei David finden sich so unverstaendliche Saetze wie: "Obwohl du eher ein ruhiger Junge bist (David???), waren auch die Kinder interessant, mit denen du Fussball spielen konntest." Spielen ruhige Jungs etwa keinen Fussball??? Wieso ein Satz mit Obwohl beginnen? Obwohl du ruhig bist, hast du in letzter Zeit recht viel geschrien. Das waere ein richtiger Obwohl-Satz.
Beiden fehlt es an Konzentration. Beide sind zu unordentlich oder besser gesagt nicht organisiert genug. Mit sieben? Sind eigentlich alle anderen Schueler der ersten Klassen auf den Punkt und den ganzen Tag - immerhin an zwei Tagen auch mal bis 15:30 Uhr - konzentriert und obendrein noch Ordnungsspiesser?
Die TopFlop 3 aus Caesars Zeugnis
1. "Versuche unsere Klassen- und Schulregeln selber immer einzuhalten und kontrolliere weniger, ob die anderen Kinder sich an die Regeln halten. So vermeidest du Streit und Aerger". Ach ist er dann selber daran Schuld, wenn er von anderen etwas auf die Muetze bekommt - oder wie soll ich das jetzt verstehen?!
2. "Im Morgenkreis berichtest du uns gerne von deinen Erlebnissen vom Wochenende. Leider hoerst du nicht immer aufmerksam zu, was die anderen Kinder zu berichten haben." Vielleicht ist es ja auch manchmal einfach nicht so interessant.
3. "Du bist ein froehlicher und freundlicher Schueler, der immer viel zu berichten hat. Du kommst gut gelaunt in die Schule und freust dich darauf in den Pausen mit deinen Freunden zu spielen." Hatte ich bereits oben.
Ansonsten hat das Kind "lustige Ideen beim Schreiben eigener kurzer Geschichten, (na, wer haette das vermutet?!) zeigt im Sportunterricht grossen Eifer und Bewegungsfreude und verhaelt sich fair. In der Feinmotorik: schneiden, kleben und sauber malen hapert es noch. Vielleicht ja auch mein Nicht-ganz-so-ordentlich-Gen?
Die TopFlop 3 aus Davids Zeugnis
1. "Es ist schade, dass du noch nicht gelernt hast, Aufgaben mit auszufuehren, die der Klassengemeinschaft zu Gute kommen. Du laesst die anderen Kinder die Arbeit verrichten und es hat den Anschein, dass du teilweise nicht weisst, wie einige Dinge ausgefuehrt werden." Oder du laesst einfach gern andere fuer dich die Arbeit erledigen. Mal auf die Idee gekommen?!
2. "Wenn du dich auf das Thema Sachunterricht konzentrierst (ich denk' das kann er nicht?), zeigen deine Beitraege, dass du ueber viele Dinge schon Bescheid weisst und du uns dein Wissen klar und verstaendlich berichten (man berichtet Wissen? man teilt Wissen mit!) kannst. Leider sind die Momente, in denen du dich am Gespraech beteiligst noch selten. Das ist schade, denn du koenntest uns bei vielen Fragen weiter helfen." (Oh, da bin ich aber sowas von sicher!)
3. "Bei allen Mannschaftsspielen benoetigst du Zeit bis du die Spielregeln verstanden hast." Halloo!!! Das Kind spielt Schach! Seit einem Jahr.
Ansonsten ist das David Kind gut im Kopfrechnen, versteht neue Aufgaben nach kurzer Erklaerung (aber keine Spielregeln?). Seine Kunstwerke gestaltet er lebhaft durch feine Einzelheiten und themengerchte Farben und Formen. Er hat ein gutes Gefuehl fuer Sprache (was Wunder!). Es bereitet ihm keine Probleme kleine Geschichten verstaendlich zu schreiben und dabei hat er gute Ideen (meine Gene!), er singt leise hat aber ein gutes Rythmusgefuehl (also doch der Trommelkurs). Allerdings driftet er gern auch mal waehrend des Unterrichts in seine Fantasiewelten ab. Naja 7 Jahre! Und? Das mach ich doch auch heute noch.
Was soll's. Ich habe ja schon 2001 gesagt: Anchorman bei CNN in Atlanta. Oder auch bei RTL in Koeln (Peter Kloeppel kann den Job ja nicht ewig machen). Schreiben, lesen und Sprachgefuehl scheint bei beiden ja vorhanden zu sein. Alles gut - oder! Gut gemacht Jungs! Auch wenn eure Lehrer euch etwas anderes erzaehlen.
Mal ehrlich. Das ist doch alles ganz schoen verlogen. Anfixen, dass die Kinder etwas gut machen und hinter dem Ruecken liegt der Dolch schon geschmeidig in der Hand. Morgen noch ein letzter Tag als Erstklaessler und im Chor nochmal LAUT mitsingen.
Die Zeugnisse von Caesar und David beschreiben in epischer Breite die Defizite meiner Jungs und wenn dann mal was Positives kommt Beispiel: "Er (Caesar) kommt gut gelaunt in die Schule ... " kommt dann aber doch noch was hinterher "und freut sich darauf in den Pausen mit seinen Freunden zu spielen." Halloo!!!! Was soll denn so eine Bemerkung? Bedeutet das, er zeigt kein Interesse am Unterricht? Oder was will man mir damit sagen?
Bei David finden sich so unverstaendliche Saetze wie: "Obwohl du eher ein ruhiger Junge bist (David???), waren auch die Kinder interessant, mit denen du Fussball spielen konntest." Spielen ruhige Jungs etwa keinen Fussball??? Wieso ein Satz mit Obwohl beginnen? Obwohl du ruhig bist, hast du in letzter Zeit recht viel geschrien. Das waere ein richtiger Obwohl-Satz.
Beiden fehlt es an Konzentration. Beide sind zu unordentlich oder besser gesagt nicht organisiert genug. Mit sieben? Sind eigentlich alle anderen Schueler der ersten Klassen auf den Punkt und den ganzen Tag - immerhin an zwei Tagen auch mal bis 15:30 Uhr - konzentriert und obendrein noch Ordnungsspiesser?
Die TopFlop 3 aus Caesars Zeugnis
1. "Versuche unsere Klassen- und Schulregeln selber immer einzuhalten und kontrolliere weniger, ob die anderen Kinder sich an die Regeln halten. So vermeidest du Streit und Aerger". Ach ist er dann selber daran Schuld, wenn er von anderen etwas auf die Muetze bekommt - oder wie soll ich das jetzt verstehen?!
2. "Im Morgenkreis berichtest du uns gerne von deinen Erlebnissen vom Wochenende. Leider hoerst du nicht immer aufmerksam zu, was die anderen Kinder zu berichten haben." Vielleicht ist es ja auch manchmal einfach nicht so interessant.
3. "Du bist ein froehlicher und freundlicher Schueler, der immer viel zu berichten hat. Du kommst gut gelaunt in die Schule und freust dich darauf in den Pausen mit deinen Freunden zu spielen." Hatte ich bereits oben.
Ansonsten hat das Kind "lustige Ideen beim Schreiben eigener kurzer Geschichten, (na, wer haette das vermutet?!) zeigt im Sportunterricht grossen Eifer und Bewegungsfreude und verhaelt sich fair. In der Feinmotorik: schneiden, kleben und sauber malen hapert es noch. Vielleicht ja auch mein Nicht-ganz-so-ordentlich-Gen?
Die TopFlop 3 aus Davids Zeugnis
1. "Es ist schade, dass du noch nicht gelernt hast, Aufgaben mit auszufuehren, die der Klassengemeinschaft zu Gute kommen. Du laesst die anderen Kinder die Arbeit verrichten und es hat den Anschein, dass du teilweise nicht weisst, wie einige Dinge ausgefuehrt werden." Oder du laesst einfach gern andere fuer dich die Arbeit erledigen. Mal auf die Idee gekommen?!
2. "Wenn du dich auf das Thema Sachunterricht konzentrierst (ich denk' das kann er nicht?), zeigen deine Beitraege, dass du ueber viele Dinge schon Bescheid weisst und du uns dein Wissen klar und verstaendlich berichten (man berichtet Wissen? man teilt Wissen mit!) kannst. Leider sind die Momente, in denen du dich am Gespraech beteiligst noch selten. Das ist schade, denn du koenntest uns bei vielen Fragen weiter helfen." (Oh, da bin ich aber sowas von sicher!)
3. "Bei allen Mannschaftsspielen benoetigst du Zeit bis du die Spielregeln verstanden hast." Halloo!!! Das Kind spielt Schach! Seit einem Jahr.
Ansonsten ist das David Kind gut im Kopfrechnen, versteht neue Aufgaben nach kurzer Erklaerung (aber keine Spielregeln?). Seine Kunstwerke gestaltet er lebhaft durch feine Einzelheiten und themengerchte Farben und Formen. Er hat ein gutes Gefuehl fuer Sprache (was Wunder!). Es bereitet ihm keine Probleme kleine Geschichten verstaendlich zu schreiben und dabei hat er gute Ideen (meine Gene!), er singt leise hat aber ein gutes Rythmusgefuehl (also doch der Trommelkurs). Allerdings driftet er gern auch mal waehrend des Unterrichts in seine Fantasiewelten ab. Naja 7 Jahre! Und? Das mach ich doch auch heute noch.
Was soll's. Ich habe ja schon 2001 gesagt: Anchorman bei CNN in Atlanta. Oder auch bei RTL in Koeln (Peter Kloeppel kann den Job ja nicht ewig machen). Schreiben, lesen und Sprachgefuehl scheint bei beiden ja vorhanden zu sein. Alles gut - oder! Gut gemacht Jungs! Auch wenn eure Lehrer euch etwas anderes erzaehlen.
Mal ehrlich. Das ist doch alles ganz schoen verlogen. Anfixen, dass die Kinder etwas gut machen und hinter dem Ruecken liegt der Dolch schon geschmeidig in der Hand. Morgen noch ein letzter Tag als Erstklaessler und im Chor nochmal LAUT mitsingen.
Happy Birthday Alisa!
Liebe Freundin. Alles Gute zum Geburtstag, wir wuenschten wir koennten bei euch sein. Hier ein kurzes Geburtstagslied von Caesar & David. Frueh morgens und noch ziemlich verschlafen und vor der Schule, wo es heute die ersten Zeugnisse (ohne Noten) gibt. Grosse Aufregung also auch bei uns. Wir vermissen euch sehr. Hugs & kisses The Hamburgers
Montag, Juli 14, 2008
Charlottes Unfall
Waehrend wir das Dolce Vita am Elbstrand genossen, tatuetatate Charlotte mit verletztem Arm ins Altonaer Kinderkrankenhaus. Nach einer OP wurde die Nacht im Krankenhaus verbracht. Na klar mit Mami an der Seite. Gute Besserung, Charlotte und alles Liebe an Sophie!
Kinder futsch
Auch daran muessen wir uns langsam gewoehnen. Die Kinder sehen wir nur noch selten, meist, wenn sie hungrig oder durstig sind. Denn die Jungs trieben sich dieses Wochenende hauptsaechlich mit ihren neuen Freunden auf dem Sportplatz rum und spielten Fuss- und Volleyball. Und das den ganzen Tag. Gegen halb zehn tobten sie los und konnten es kaum abwarten mit dem Fussballtraining zu beginnen. Um halb elf kamen die Trainer und dann wurde bis halb eins gekickt. Wir brauchen dringen Schienbeinschuetzer und Stutzen, denn beim Training kann es schon mal hart zur Sache gehen und natuerlich trainieren die kleinen Cracks auch gern mit Stollenschuhen.
Gegen ein Uhr grillten wir dann mit Martin und Emma. Kaum runtergeschlungen, sprangen die drei mit der Frage: "Koennen wir auf den Sportplatz?" auf und dort blieben sie, bis wir gegen sechs Uhr am Abend einpackten. Sieben Stunden Sportplatz. Woher nehmen diese Kinder eigentlich die Energien?
Auf der Fahrt zurueck nach Hause schliefen die Jungs dann aber ein. Und heute ist Sportfest in der Schule.
Gegen ein Uhr grillten wir dann mit Martin und Emma. Kaum runtergeschlungen, sprangen die drei mit der Frage: "Koennen wir auf den Sportplatz?" auf und dort blieben sie, bis wir gegen sechs Uhr am Abend einpackten. Sieben Stunden Sportplatz. Woher nehmen diese Kinder eigentlich die Energien?
Auf der Fahrt zurueck nach Hause schliefen die Jungs dann aber ein. Und heute ist Sportfest in der Schule.
Samstag, Juli 12, 2008
Die erste Nacht
Die erste Nacht in der Huette war gewoehnungsbeduerftig. Zu wenig Strassengeraeusche - auch wenn einen Feuerwehr direkt vor unserer Huette parkte - und dann war die Luft so nah an der Elbe und den Wiesen nachts ganz klamm. Zu viert schnarchten wir auf einer 6 qm grossen Liegewiese umringt von natuerhoelzernen Waenden - ohne Klo. Dorthin fuehrte uns der erste Weg am morgen. Doch wir waren nicht die Ersten. Die waren schon auf den Beinen, eingeschmiegt in gestreifte Frotteemaentel, die Klorolle in der einen, die Kulturtasche in der anderen Hand. Bilder, an die ich mich ersteinmal gewoehnen muss, den campen und zelten gehoeren bislang nicht in den Katalog meiner Erinnerungen. Das lerne ich jetzt.
Auch das Vereinsleben ist mir bisher unbekannt. Saetze wie: "Die gehoeren ja nicht zum Verein, mit denen haben wir ja gar nicht zu tun." muessen ersteinmal von mir verstanden werden. Muss ich jetzt eigentlich jeden moegen, der zu "meinem" Verein gehoert? Oha! Ich hoffe nicht. Denn ich hab' schon jetzt ein paar gefunden, die mir glaub' ich nicht so liegen.
Andere hingegen hab' ich schon jetzt in mein Herz geschlossen. Die tuedelige Nachbarin Irmtraut, die gern mal fragt, ob wir denn auch noch ein Maedchen haben, wenn sie Caesar sieht. Oder Kuddel, der ParkplatzPolizist, der griesgraemig und schroff wirkt, aber zuhause noch eine Dunkelholz Gardinenstange fuer uns hat und uns den Parklplatz direkt vor der Huette zugewiesen hat, obwohl er das gar nicht darf, denn dafuer ist der dritte Vorsitzende zustaendig. Und der hat schon gesagt, dass wir wohl einen anderen Parkplatz zugwiesen bekommen. Von ihm!
Auch das Vereinsleben ist mir bisher unbekannt. Saetze wie: "Die gehoeren ja nicht zum Verein, mit denen haben wir ja gar nicht zu tun." muessen ersteinmal von mir verstanden werden. Muss ich jetzt eigentlich jeden moegen, der zu "meinem" Verein gehoert? Oha! Ich hoffe nicht. Denn ich hab' schon jetzt ein paar gefunden, die mir glaub' ich nicht so liegen.
Andere hingegen hab' ich schon jetzt in mein Herz geschlossen. Die tuedelige Nachbarin Irmtraut, die gern mal fragt, ob wir denn auch noch ein Maedchen haben, wenn sie Caesar sieht. Oder Kuddel, der ParkplatzPolizist, der griesgraemig und schroff wirkt, aber zuhause noch eine Dunkelholz Gardinenstange fuer uns hat und uns den Parklplatz direkt vor der Huette zugewiesen hat, obwohl er das gar nicht darf, denn dafuer ist der dritte Vorsitzende zustaendig. Und der hat schon gesagt, dass wir wohl einen anderen Parkplatz zugwiesen bekommen. Von ihm!
Vorwaerts Kinder!
Natuerlich kamen wir zu spaet zum Sport- und Kinderfest in unserem Verein. Mit einer Luege auf den Lippen erklaerte ich dem dritten Vorsitzenden unsere Verspaetung. Der glaubte mir auch fast! Bis David ihm dann erklaerte, dass sich seine Eltern noch getsritten haetten. "Ganz schoen laut!" wie David hinzufuegte. Danke! Das sind die Momente, die mich zweifeln lassen, ob das mit der Kinderentscheidung so richtig war. Auf dem Weg zum Fest gab's - na klar - erstmal eine Bergpredigt. Geht's noch!
Die Disziplinen laufen und springen hatten wir nun verpasst. Werfen durften die Jungs noch. Danach waren wir sie erstmal fuer eine Stunde los. Nudeln mit Tomatensosse schien verlockender, als unsere Anwesenheit. Tja!
Und dann startet das Kinderfest auf dem Sportplatz direkt vor unserer bescheidenen Huette. Elvis kam. Und Omi. Beides ueberraschte uns sehr. Modern Talking Impersonators sangen Brother Louis und wir tranken mit Martin den ersten Vinhi Verde auf unserer Terrasse. Wuerstchen, viele Preise und Tonnen von Zuckerkram rundeten den Tag ab, der am Abend auf unserer Terrasse mit unseren neuen Nachbarn beim Glaeschen endete. Stoesschen!
Die Disziplinen laufen und springen hatten wir nun verpasst. Werfen durften die Jungs noch. Danach waren wir sie erstmal fuer eine Stunde los. Nudeln mit Tomatensosse schien verlockender, als unsere Anwesenheit. Tja!
Und dann startet das Kinderfest auf dem Sportplatz direkt vor unserer bescheidenen Huette. Elvis kam. Und Omi. Beides ueberraschte uns sehr. Modern Talking Impersonators sangen Brother Louis und wir tranken mit Martin den ersten Vinhi Verde auf unserer Terrasse. Wuerstchen, viele Preise und Tonnen von Zuckerkram rundeten den Tag ab, der am Abend auf unserer Terrasse mit unseren neuen Nachbarn beim Glaeschen endete. Stoesschen!
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