Mittwoch, Januar 31, 2007

Berlin Wissen

Als wir weitergingen sahen wir ein achteckiges gruenes Toilettenhaeuschen an der Westseite des Deutschen Doms stehen. Am Vorabend hatten wir beim Pocket-Quiz Berlin (einem Fragen & Antworten-Kartenspiel) gelernt, dass die Berliner diese gusseisernen Pissoires "Cafe Achteck" nennen. Prima, wieder mal was gelernt.

Die Berliner haben offensichtlich allerlei Kosenamen fuer so manches Bauwerk: Bundeskanzleramt = Waschmaschine. Haus der Kulturen = Schwangere Auster, Wohnhaeuser fuer Regierungsangestellte = Bundesschlange, Funkturm = Telespargel, Eingangshalle Bahnhof Friedrichstrasse = Traenenpalast, Palast der Republik = Erich's Lampenladen.

Komisch, komisch! Im Ernst. Gibt's noch mehr? Wer mehr kennt, moege die doch bitte als Kommentar hinterlassen. Danke!

Wir spazierten bei herrlichem Sonnenschein weiter in Richtung Nikolaiviertel und Hakeschen Hoefe, vorbei an der Humboldt Universitaet am Bebelplatz, dem Denkmal Friedrich des Grossen an der Prachtallee "Unter den Linden", die wie ich gelesen habe beinahe anders gehiossen haette, denn Friedrich der Grosse pflanzte seinerzeit 1000 Lindenbaeume und auch 1000 Nussbaeume. Die Nussbaeume gingen aber ein. Die Linden gediehen praechtig.

Was aber waere gewesen, wenn's anders gekommen waer? Hiesse die Vorzeigeallee der Hauptstadt Berlin dann heute "Unter den Nuessen"? Und waere sie dann so beruehmt geworden?

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