Dienstag, September 30, 2008

Test


Posted by ShoZu

Kann jetzt von meinem IPhone bloggen. Juhu! Auch BIlder.

AlbTraum

Tatort Speicherstadt. Es ist mitten in der Nacht in meinem Traum, David hat gerade gerufen: 'Mami Caesar ist weg. Sylvia, Henris Mami läuft über eine Brücke und ruft: 'Nicht bewegen Caesar, bleib, wo du bist.' ich suche an der Brücke nach Caesar sehe aber nichts. Dann sehe ich Caesar auf einer Eisscholle balancieren. Ein Rettungsruderboot ist nur drei Armlängen von Caesar entfernt, aber Caesar wackelt bedrohlich. Dann wache ich auf. Mit einem gräßlichen Angstgefühl.

Posted by ShoZu

David&David

Waehrend ich mich mit Caesar stritt, spielten David&David im Kinderzimmer. David kennen wir aus dem Kindergarten und nun haben wir ihn in der Schule wieder getroffen. Er ist schon in der vierten Klasse. Die beiden Davids haben sich die Zeit mit Lego und Bionicle bauen, mit Schach spielen und rum albern vertrieben. Sehr niedlich.

Muetze 4

Nach der Liberty- aus New York, der Mickey Maus- aus Disneyland, ist nun auch die St. Pauli- (gabs als Geschenk zum Ende des ersten Schuljahres) und die Schweizer Top irgnedwas-Baseballkappe von Caesar futsch. Das Kind kann offensichtlich so gar nicht auf seine Sachen, insbesondere auf seine Kappen aufpassen. Aergerlich. Denn nicht nur Erinnerungen (New York, Disneyland) verbinden wir damit. Auch mein Portemonnaie (ich weiss, die neue Rechtschreibung geht anders) wird dadurch belastet. Ab jetzt zahlt Caesar seine Kappen selbst, kriegt keine auf oder nur solche, an denen wir nicht so haengen.

Caesar und ich haben Streit!

Montag, September 29, 2008

Holzarbeiten

Helges Huette hochsetzen

70 Zentimeter durfte Helge noch hochsetzen. Steff packte mit an. Da die Huetten VORM Deich liegen und die Herbststuerme unabaenderlich die Wassermassen in die Elbmuendung druecken werden, ist damit zu rechnen, dass Bullerbue nass wird. Ziemlich nass und zeitweise wohl eher an das versunkene Atlantis erinnern wird. Nur nicht ganz so historisch. Unsere Huette zum Beispiel ist sehr viel niedriger. Ungefaehr einen Meter fuenfzig. Und somit wird das Wasser es sich da wohl das eine oder andere Mal gemuetlich machen. Die Huette wird also in den naechsten Wochen winterfest gemacht. Das bedeutet: der Kuehlschrank wir hochgestellt, die Matratzen ebenfalls, alles was nicht nasswedren darf, verschwindet in der oberen Etage. Helge muss das nicht mehr tun, die Arbeit kann er sich jetzt sparen, denn wahrend von unserer Huette nur noch das Dach zu sehen sein wird, trohnt sein "Hochhaus" aus den Wassermassen heraus.

Wir schauen uns jetzt mal den ersten Herbst mit viel Wasser an und entscheiden dann im naechsten Jahr was wir an der Huette verandern.

Clive&Co.

Die Enkelkinder unserer Huettennachbarn haben schon wieder Herbstferien. Und die Aufregung meiner Jungs stieg mit jedem Tag. Endlich hatten sich die Fuenf Freunde wieder: Marvin, Clive, Josefine, Caesar & David tobten durch die Gaenge, spielten Fussball mit dem neuen Europass, sammelten Kastanien, trafen Tom und Emma, stritten und lachten, assen Nudeln mit Tomatensosse bei Heidi und Joachim und waren kaum noch zu sehen. Viel zu kurz war das Wiedersehen, denn am Sonntag um 16 Uhr war schon wieder Abflug an der Elbe. Die Schwimmhalle wartete.

SophiesParty

Am Abend nach dem Gartenfest fhren die Jungs und ich Richtung Winterhude, machten einen kurzen abstecher zu Intersport an der Moenckebergstrasse und kauften den lang ersehnten silbernen Replika Europass-WM 2008 Ball. Caesar & David hatten beschlossen ihr Taschengeld zusammenzulegen, um genug Geld fuer den 25 Euro teuren Fussball zu haben. Schlau!

In Winterhude wartete ein leckeres Buffet und jede Menge Rosé auf die nette Gaeste von Sophies GeburtstagsParty. Britta kam mit ihren Kindern, Sophies Mami war natuerlich auch dabei. Leider nicht Robs Mutter, die war leider am Morgen mit unruhigem Puls ins Krankenhaus gekommen. Gute Besserung! Die Kinder lagen bei den Nachbarn im Schlafzimmer und durften jede Menge Filme kucken. Fuer die Jungs also eine mehr als gelungene Party.

Ich traf Nicola H. wieder mit der ich vor circa 30 Jahren ein tolles Wochenende in Hamburg verbracht hatte. Ich war damals etwa 17 Jahre alt und auf dem italienischen Schulschiff, der Amerigo Vespucci eingeladen. Das Wochenende endete damit, dass Nicola H. und ich mit einer ganzen Horde italienischer Kadetten durch die damaligen Hamburger Clubs zogen. Allen voran ins Cha Cha (Anmerk der Red. Cha Cha ist na klar voellig falsch. Es war das "Cadillac"!) in Eppendorf. Dort mussten die feschen Men in Uniform dann alle ihre zur Uniform gehoerige Saebel abgeben. Als wir uns am naechsten Tag wieder in irgendeinem Cafe trafen, lachte ich ueber die Namensgleichheit des einen Kadetten und der Marke Martini (es lagen Martini Bierdeckel auf den Tischen). War gar nicht komisch. War tatsaechlich der Martini Sohn.

Ein schoener Abend in Winterhude ging gegen elf fuer uns zu Ende.

Erklaerungsnot

Die Zahnfee musste kommen und Steff war gar nicht da, also beschrieb ich in schoenster Zahnfee-Schnoerkelschrift einen Briefumschlag, legte einen Euro hinein, schlich mich ins Kinderzimmer, legte sanft den Briefumschlag unters Kissen und war ganz zufrieden.

Am naechsten Morgen wachte Caesar freudig auf, den Briefumschlag in der Hand und die frohen Worte: Kuck mal! auf den Lippen.

Doch dann … Dann schlich er sich nach vorn und hatte ploetzlich seinen Zahn in der Hand. "Mami das ist aber jetzt komisch", sagte er "sonst muss man den Zahn doch immer unters Kopfkissen legen. Aber das hab ich gar nicht. Und den Zahn hat die Zahnfee auch ganz vergessen!"

schluck** aeh! Naja …

Gartenfest

Kuehe melken, Essen mit verbundenen Augen erraten, Dinge ertasten, Klettern, Parcour fahren, Bohnen pflanzen … Die AGKV hatte zum Gartenfest geladen und Hunderte Eltern mit Kindern kamen. Waehrend ich Tana & Silas, Guelcan und Levin, Kerstin und und und traf, vergnuegten sich die Jungs mit Boran, Elouan und Seçkin und waren bestrebt den 10 Punkte Bewegungs- und ErlebnisPlan abzuarbeiten. Ein schoener Nachmittag.

Samstag, September 27, 2008

Hase Caesar

Der Morgen beginnt fuer Caesar gut. Sein 6. Wackelzahn ist rausgefallen. Jetzt hat er die beiden Riesenschneidezaehne und daneben klaffende Luecke, wir kommen dem Hasen Caesar schon sehr nah!

Oskar und die Party

Nach der Schule kam Oskar mit zu uns. Das klappte ziemlich gut mit den Jungs. Oskar und Caesar sind in vielen Dingen sehr aehnlich und lieben es zum Beispiel in Oskars Garten stundenlang Zaubertraenke zu kreeiren. Oskar mag aber auch Monster und da kommt David ins Spiel. Die beiden bauten eine ganze Weile BionicleMonster. Gegen halb acht waren wir (vier plus Oskar) unter den ersten Gaesten der GeburtstagsParty von Oskars Mami dort wurden wir mit Spritz und allerlei aufgetischten Koestlichkeiten verwohnt. Die vielen Kinder durften Shrek kucken und die Erwachsenen Karaoke singen. Zumindest die, die wollten. Wir wollten nicht. Unser schoener Abend endete gegen halb elf.

Freitag, September 26, 2008

Yogi Blaine















Henri kam nach der Schule mit zu uns. Zu dritt wurde ersteinmal im Zimmer gekickt (darf man gar nicht) und dann durfte Caesar bestimmen, was gespielt wird: Er entschied sich fuer ein paar Yogauebungen.

Und spaeter im FloraPark machte er den Caesar Blaine! Sollten das die ersten Hinweise fuer eine spaetere Berufswahl sein? Wir warten einfach nochmal ein paar Jahre ab.

Meine Nachbarn

EInige, die mit uns in diesem Acht-Parteien-Haus wohnen sind ziemlich nett. Andere komplett bescheuert und wieder andere erst seit wenigen Jahren hier eingezogen. Ueber Letztere muss ich mich jetzt mal auslassen, hing doch vorgestern ein ellenlanger handschriftlicher Brief an unserer Haustuer. Hier wurde sich in epischer Breite ueber das "Rockkonzert vor unserer Tuer. In einem Wohnviertel" ausgelassen. Und wir als Mitbewohner wurden aufgefordert bei der zustaendigen Behoerde Terror zu telefonieren , denn sowas geht ja nicht. Hier! In einem Wohnviertel! Vor unserer Tuer! Halloo!!!! Haben die eigentlich einen Vollknall? Wir wohnen im Schanzenviertel. Also mittendrin. Wieso zieht man vor drei Jahren hierher, wenn man es ruhig und beschaulich haben moechte? Zieht doch hierhin! Aber gerade diese Nachbarn stolpern ueber jeden Flohmarkt hier in der Gegend und lassen kein Strassenfest auf der Piazza aus. Aber vor der eigenen Tuer. Naja DAS ist ja was ganz anderes.

Ich habe grosse Probleme mit dem Menschenschlag, der an allen spannenden Situationen partizipieren moechte, jedes Fest am besten aus der VIP-Lounge betrachtet, lauthals fuer autofreie Tage abstimmt, aber den Motor fuer jeden Kilometer anwirft, den andere ohne Probleme taeglich hundertfach zu Fuss ablatschen, die grossartig das Gemeinwohl waehlen aber im Kleinen selber nichts dafuer tun wollen.hoechstens den Strom beim richtigen Anbieter kaufen. Das muss dann wohl reichen.

Das sogenannte Rockkonzert war Pohlmann. Die Wohngegend ist nahe einer schwerbefahrenen Hauptstrasse. Und um 20 Uhr wurde ganz brav eingepackt und ich konnte in aller Ruhe meine Kinder ins Bett bringen.

Caesars Angst

"Mami, das naechste Mal machen wir beim Kochen Kalter Hund. Essen wir dann echten Hund?"

Montag, September 22, 2008

Veraenderungen

Manchmal wache ich morgens auf, beobachte meine Kinder und stelle erschrocken fest, dass die beiden ueber Nacht fast erwachsen geworden sind. Die Betten (immer noch die Kinderbetten mit 1,40 Laenge) fuellen sie beinahe ganz aus. Sie koennen allein ins Bad und Zaehne putzen und artikulieren jetzt auf ganz erwachsenen Art: "Ich habe Hunger" (frueher wurde in solchen Momenten sofort losgeblaerrt). Die Haende sind riesig geworden, die Finger lang, die Fuesse gar nicht mehr weich und fleischig, sondern jetzt ganz knochig. Uber Nacht!

Am Sonntag hab ich die Jungs allein zum Broetchen holen geschickt. Was kommt als Naechstes? Komm ich da ueberhaupt noch hinterher? Wie gut hat es da im Moment Alisa (wobei ich die derzeitige Situation mit all ihren Schwierigkeiten nicht gerade beneide) dennoch bald, sehr bald wird ihr drittes Baby in ihren Armen liegen und alles faengt nochmal von vorne an. Aber wuerde ich das alles nochmal erleben wollen?

Ich erinnere mich an die kleinen Geraeusche, die die Jungs als Babys machten. An das stundenlange Schlafen. Ueberall konnte man die beiden kleinen Amoeben einfach hinlegen. Die konnten sich ja noch gar nicht bewegen. Oder die Zeit als sie schon krabbelten und ich ein kindersicheres Gitter vor ihrem Zimmer hatte. Auch die Kindergartenzeit war grandios. Beide waren ganz verspielt. Das war toll. Jetzt berichten die Lehrer, dass die Jungs noch ganz kindlich sind und das Ganze hat manchmal einen fahlen Beigeschmack. Und was ist mit den Naechten, in denen ich keine Auge zubekam nur weil die beiden einen Husten hatten? Was ist mit den Momenten als sie nur gebruellt haben und ich nicht wusste wieso? Anstrengungen, die ich beinahe vergessen habe.

Das Leben mit meinen Kindern (unseren Kindern! Ja Steff es sind auch deine Kinder!) aendert sich taeglich. Es macht vieles schoener (oder alles?), aber es macht auch vieles sehr viel anstrengender. Es macht mehr Angst. Angst, die sich manchmal innnerhalb von Nanosekunden aufbaut und ebensoschnell wieder abbaut, vor allem aber schafft es mehr Gluecksgefuehle. Gluecksgefuehle, die nur Eltern verstehen. Gluecksgefuehle, die alle Anstrengungen vergessen lassen und die so einzigartig sind, dass es einem Lottogewinn gleichkommt. Ich bin froh, dass meine liebe Freundin Nadja auch bald im Lotto gewinnt.

Ich freue mich auf die neue Kinder in unserem Leben und freue mich sie moeglichst bald in meinen Armen halten zu koennen. Aber ich bin dann doch auch froh, wenn ich sie bei temporaeren Schreianfaellen ganz schnell wieder abgeben kann. s*

Sonntag, September 21, 2008

Loslassen 2.0

Existenzielle Veraenderungen schicken ihre Schatten voraus. Heute morgen, als ich aus dem Wohnzimmerfenster raussah, stand da eine Buehne. Und weisse Zelte. Haeh? Ist das der Touristenfluch der HafenCity? Rechner an. Google an. Nix gefunden. Hamburg.de. Auch nix. Erneuter Blick raus zum Fenster und ein Radio Hamburg Banner war zu sehen. Auf der Website des Senders fand ich dann - nach laengerem suchen - endlich: Autofreies Wochenende. Ab 16 Uhr koennen wir dann wohl unsere Tribuenenplaetze einnehmen. Nicht mittendrin. Aber doch dabei! Bei so viel abgesperrter Strasse durften David und Caesar dann sogar heute morgen allein los, um Broetchen zu holen. Genau! ALLEIN!!! Ein echter neuer Meilenstein zum Thema loslassen.

Nacht der Kirchen

Auf dem Nach-Hause-Weg aus er HafenCity fuehrte unser Weg an der ausgebrannten Nikolaikirche vorbei. Das sonst schwarzverruste Mahnmal war ploetzlich erleuchtet und es war ein herrliches Glockenspiel zu heren. Natuerlich mussten wir das naeher betrachten und stellten fest, dass das Glockenspiel und die Erleuchtung zur Nacht der Kirchen die Besucher und auch uns verzauberte.

Computeranimation





























Die groesste Baustelle Europas oder der neue Stadtteil Hamburgs …Welchen Zusatz man auch immer der Hamburger HafenCity geben moechte. Beschreibt man diesen Part Hamburgs, dann meist mit: moderner Architektur, Luxusherbergen mit Elbblick… Ich finden einen ganz wichtigen Zusatz muss man dem Viertel zur Zeit leider auch noch anhaengen: Computeranimation., denn irgendwie gehoeren die Menschen noch nicht so richtig ins Bild und sehen dabei auch immer noch so aus, als haette man sie am Rechner ins Bild gesetzt. Auch wenn sie in Scharen kommen.

Ich bin gespannt wie dieser Teil Hamburg wachsen wird. Als wir nach einem langen Spaziergang wieder zurueck ins Schanzenviertel kamen, war der Unterschied deutlich. Hier sassen die "Touristen" draussen in den Cafés, den Imbissen und Kneipen. Aber dieses Viertel ist ja auch seit vielen Jahren gewachsen, wenn auch nicht immer in die richtige Richtung - aber das ist ein anderes Thema!

HafenCity

Wir waren mit Silke in ihrer neuen Wohnung in der HafenCity zum Mittagessen und zur Eroeffnung des Traditionsschiffhafens verabredet. Kaum bei ihr angekommen und die neuen Raeumlichkeiten ordentlich bestaunt, schrien die Jungs schon nach Nahrung, die hatte Silke bereits am Vorabend stundenlang auf ihrem neuen Induktionsherd eingekocht hatte: Bolognese. War superlecker. Nur leider schmeckte es C&D nicht. Die assen dann Nudeln mit Ketchup. Das naechste Mal am besten gleich gar keine Muehe geben!

Vollgepappt bahnten wir uns bei herrlich sonnigem Herbstwetter den Weg durch die Touristenmassen zum Spielplatz und zum neuen Traditionshafen und machten am Ende sogar eine Mini-Hafenfahrt mit einem Barkassenschiff. Zum Sonnenuntergang nahmen wir - inzwischen auch mit Steff - unsere Tribuenenplaetze auf Silkes Hausdachgarten ein. Wuerde ich hier wohnen, ich waere wohl jeden Abend zum Sonnenuntergang hier oben. Ein wunderbarer Platz mit Blick auf die Elbe, den Traditionshafen und ab 2011 dann auch die Elbphilharmonie.