Letzten Samstag ging's frueh los. Die Kinder, immer noch muede vom Kindergartenausflug (mit gechartertem Bus fuhr der gesamte Kindergarten nach Kalifornien, einen Strandabschnitt der Ostsee) wurden frueh aus den Betten geworfen. Eine 5-stuendige Zugfahrt Richtung Sued-Ost lag an: Sachsen-Anhalt (der ehemalige Osten) war unser Ziel. Unsere Nachbarin Ulli wartete dort im Haus ihrer Eltern mit Sohn Max (4) und Tohter Emily (7) auf unseren Besuch. Einige Tage bei Sonnenschein im grossen Garten darauf freuten wir uns.
Der Garten war riesig und fuer die Kinder extrem aufregend. Es gab eine Ecke, dort konnten sie Tomaten pfluecken. In einer anderen Ecke staunten Casear & David ueber das Gegackere der Huehner beim Eier legen. Nebenan wartete ein Aprikosenbaum darauf, dass die suessen Fruechte abgepflueckt werden. In meinem Lieblingsabschnitt, dem von mir benannten Maerchengarten reckte uns ein Baeumchen mit Mirabellen seine Zweige entgegen, als wolle er sagen: "Nehmt nur, ich habe reichlich!". Das Grundstueck mit all seinen wuehligen Ecken und einem Rundherum-Zaun war gross - und sicher - genug, den Kindern fuer Stunden freien Auslauf zu gewaehren. Mal nicht alle paar Minuten kucken, ob sie okay, geklaut, verletzt oder gefallen sind. Fuer alle eine Wohltat.
Caesar & David konnten ausserdem mit dem suessen Nachbarshund Milo spielen, einem Riesen-Maehdrescher zusehen, der den Weizen zusammenfuhr. Opa Erwin holte Aehren vom Feld und erklaerte den aufmerksamen Kinder, wie daraus Brot gemacht wird. An der Strasse wurden dann Brombeeren entdeckt, und kurze Zeit spaeter fuhr Erin nochmal los, um sie zu ernten. Am Abend gab’s dann frische Brombeeren mit Joghurt. Das war wirklich koestlich.
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