Gestern beim ins Bett bringen fing es an, Caesar klagte ueber Bauchweh. Da David bereits schlief, durfte Caesar ins Schlafzimmer. Das hilft ja manchmal und zaubert mit elterlicher Energie die Schmerzen weg. Aber nix da. Seine Bauchschmerzen wurden staerker. Also zum Nachtdoktor, der Notfall-Praxis. Steff machte sich mit dem Kind auf den Weg. Eine halbe Stunde spaeter klingelte mein Telefon. Diagnose: Verdacht auf Blinddarmentzuendung. Krankenhaus. Und schon schossen die Worst-Case-Scenario-Bilder vor meinen Augen hin und her. Ich weckte David aus dem Tief-Tief-Tief-Schlaf und schleppte ihn ins Taxi nach Altona. Wir waren so schnell, dass wir vor Steff und Caesar das Krankenhaus erreichten. Caesar hatte ausserdem schoen nochmal ins Auto gekotzt. Im Wartezimmer musste dann auch noch der Muelleimer herhalten.
Der Arzt war reizend und wurde auf eine harte Bewaehrungsprobe gestellt. Blutabnehmen bei Caesar. Keine Freude. Laut war das Geschrei: NEIN! NEIN! NEEEEEIIIIIIIIINNNN! Kanuele drin (Tankstelle) und auf die Station. Er solte zur Beobachtung ueber Nacht bleiben. Ich blieb auch. Oben gab's dann noch einen Einlauf und dann kam das Kind an den Tropf. David und Steff fuhren heim. Ich klappte mein Bett aus und bezog es mit herrlich gestaerkter und gemangelter weisser Bettwaesche wartete bis Caesar eingeschlafen war und versuchte dann selbst einzuschlafen. Das geling nicht ganz so gut. Eine unruhige Nacht. Dennoch ist der Service fuer Eltern ordentlich: Fruehstueck, Kaffee, Elternkueche, Elterntelefon, Zustellbetten, Elternbad und wirklich freundliche, hilfsbereite und geduldige Schwestern.
Am naechsten morgen nach ruhiger Nacht kamen die Bauchweh zurueck. Also Ultraschall und erneute Untersuchung. Blut war okay. Pipi auch. Der Ultraschall zeigte jedoch den Darm in Action: Magen-Darm-Virus. Um zwei Uhr durfte mein Kind endlich etwas essen. Caesar musste ja nuechtern bleiben, falls es doch am Ende eine akute Blinddarmentzuendung ist. War es ja dann nicht. Er hatte Riesenhunger. Und das Gegessene blieb im Koerper. Um vier Uhr am nachmittag durften wir wieder nach Hause. Zuhause hat jetzt wieder einen ganz anderen Stellenwert!
Things to do! Jedesmal wenn Caesar zur Toilette ging, musste ja auch der Tropf mit. Ich versprach Caesar ihm noch eine Geschichte zu schreiben: "Caesar und der fahrende Wasserbaum".
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