Noch vor zwei Wochen konnte ich Eltern keinen Glauben schenken, die mir berichteten, dass ab der der ersten Klasse alles anders wird. Und jetzt hab ich zwei Schulkinder, die mir jeden neuen Tag beweisen, wie sie langsam erwachsen werden. Nicht so schnell bitte. Ich komme kaum noch mit. Und stelle mir in meinen schrecklichsten Momenten Szenarien vor, die hoffentlich erst in weiter zukunft liegen: Schueleraustausch und ein ganzes Jahr weg von mir (Wie hiess noch dieses Buch, das Spiegel Online mal empfohlen hat?). Oder der erste Urlaub ohne uns. Der erste Weg allein zur Schule, wahlweise nach Hause ist auch schon schrecklich genug. Oder die Tage, an denen sie einfach Verabredungen mit Freunden haben deren Namen ich noch nicht mal kenne. Entsetzlich. Veraengstigend. Das schaff' ich nie! Oder doch?
Hab' ich nicht schon so viel geschafft. Ich fuettere sie nicht mehr. Ich stehe nicht alle drei Minuten in der Nacht an ihren Betten und sehe nach, ob sie auch atmen. Ich ueberlasse sie der Obhut fremder Erwachsener (Lehrer). Aber ich stehe jeden Tag vor den Klassentueren und freue mich wie ein kleines Kind, wenn ich sie wieder hab!
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