Montag, Mai 15, 2006
Disney-Party
Nun haben wir sie hinter uns, die "Windpockenausfall- Geburtstags- nachfeier-Disney-Paraden-Party". Und es war ein voller Erfolg. Der Zauberlehrling (aka Caesar), Pluto (aka David) & all die anderen Mickey Maeuse spielten: Spaghetti-Essen an der Leine & Topf schlagen. Wir versuchten Blinde Kuh, wussten aber ploetzlich nicht mehr wie es eigentlich geht - einem Kind auf holprigem Untergrund die Augen zubinden, um es dann auf andere "sehende" Kinder loszulassen, die es fangen soll, kann nur mit aufgeschuerften Knien und Geheule enden. Inzwischen weiss ich, dass sich die Kinder in einen Kreis setzen und dann ertasten muessen, wen sie angetickt haben. Auf Schatzsuche ging es natuerlich auch noch (keine Kinder-Party ohne Schatzsuche ist von Erfolg gekroent!) und am Ende sind die kleinen Jungs Monster mit BobbyCars den Huegel runter und haben sich ganz prima selbst beschaeftigt und die Maedchen haben gezeigt, wie man den HulaHoop dreht.
Den ganzen Tag ueber schien die Sonne, ganz anders, als der Wetterbericht es prophezeit hatte. Als die Eltern gegen halb sieben zum abholen kamen, wurden Prosecco & Limoncello zum italienischen kalten Pastasalat gereicht. Caesar, David und all die anderen tobten noch immer in der Sonne. Ich glaube, es hat allen sehr gut gefallen. Besonders die Abschiedstueten fuer die Kinder wurden mit GROSSER Begeisterung angenommen: Zauberblink-Ringe fuer die Maedchen & Blinksaugbaelle fuer die Jungs. Ausserdem - na klar - Suesses in Dracula-Gebissform, eine Zuckerstange und und und. Um 23 Uhr schliefen Caesar & David endlich, staubig, zerschunden & uebergluecklich.
Nun ist auch ersteinmal Schluss mit Party & Geschenken. Die naechste grosse Feier beginnt am 9. Juni, wenn das erste Spiel der Fussball-WM angepfiffen wird.
Den ganzen Tag ueber schien die Sonne, ganz anders, als der Wetterbericht es prophezeit hatte. Als die Eltern gegen halb sieben zum abholen kamen, wurden Prosecco & Limoncello zum italienischen kalten Pastasalat gereicht. Caesar, David und all die anderen tobten noch immer in der Sonne. Ich glaube, es hat allen sehr gut gefallen. Besonders die Abschiedstueten fuer die Kinder wurden mit GROSSER Begeisterung angenommen: Zauberblink-Ringe fuer die Maedchen & Blinksaugbaelle fuer die Jungs. Ausserdem - na klar - Suesses in Dracula-Gebissform, eine Zuckerstange und und und. Um 23 Uhr schliefen Caesar & David endlich, staubig, zerschunden & uebergluecklich.
Nun ist auch ersteinmal Schluss mit Party & Geschenken. Die naechste grosse Feier beginnt am 9. Juni, wenn das erste Spiel der Fussball-WM angepfiffen wird.
Mittwoch, Mai 10, 2006
Der Weg-Troedel-Tag
Es gibt Tage, da denke ich als Mutter alles, wirklich alles falsch zu machen. Es gibt, dem Himmel sei Dank, natuerlich auch die Tage, an denen ich mich stark fuehle. Dienstags ist zur Zeit ein Tag, an dem ich hier im Hamburger Schanzenviertel an einem Seminar fuer Eltern teilnehme, der vom Kinderschutzbund ins Leben gerufen wurde: "Starke Eltern - Starke Kinder" nennt sich der Kurs, der ueber mehrere Monate den Eltern Loesungsvorschlaege fuer Problemsituationen naeher bringen soll.
Ich habe zur Zeit so eine Konfliktsituation mit Caesar. Er will immer das letzte Wort haben, immer seinen Kopf durchsetzen (ich glaube das sind meine Gene). Bei wirklich jeder Kleinigkeit. Manchmal geht es nur darum, wenn ich etwa bereits im zweiten Stock vor der Wohnungstuer bin, dass ihm dann unten einfaellt: "Hand, Mami". Er laesst dann nicht locker und dann schreit er im Treppenhaus das halbe Haus zusammen. Oder er wacht schlechtgelaunt morgens auf (das sind aber nun die Gene des Vaters!) und macht Theater. Es ist nicht immer schoen und ich habe leider auch nicht immer die Neigung zur Engelsgeduld - wie meine Nachbarin, die ihr Kind gern auch mal eine Stunde schreiend im Hausflur sitzen laesst - mich der Situation mit Ruhe und Bedacht anzunehmen. Was ich inzwischen bei dem Kurs gelernt habe, ist auch in solchen Situationen das Positive in meinem Kind zu sehen. Ich sage mir dann also: Er ist ein phantasievoller Traeumer. Er weiss was er will. Er versucht sich durchzusetzen. Und ich habe gelernt mit ihm gemeinsam einen Loesungsweg zu finden: Montags und Freitags machen wir jetzt jeweils einen "Anzieh- und Weg-Troedel-Tag", an dem er bestimmt, wann wir wo wie lange stehen bleiben. Dienstags, Mittwochs und Donnerstags gebe ich das Tempo vor. Caesar findet die Idee toll und hat sich einverstanden erklaert. Ob er sein Versprechen allerdings in der naechsten Konfliktsituation erinnert, sei mal dahingestellt.
Meine Reaktion, wenn er's nicht tut, ist mir schon klar. Ich krieg die Wut. Wie gut, dass Wut das Thema der 8. Stunde bei Starke Eltern - Starke Kinder ist.
Ich habe zur Zeit so eine Konfliktsituation mit Caesar. Er will immer das letzte Wort haben, immer seinen Kopf durchsetzen (ich glaube das sind meine Gene). Bei wirklich jeder Kleinigkeit. Manchmal geht es nur darum, wenn ich etwa bereits im zweiten Stock vor der Wohnungstuer bin, dass ihm dann unten einfaellt: "Hand, Mami". Er laesst dann nicht locker und dann schreit er im Treppenhaus das halbe Haus zusammen. Oder er wacht schlechtgelaunt morgens auf (das sind aber nun die Gene des Vaters!) und macht Theater. Es ist nicht immer schoen und ich habe leider auch nicht immer die Neigung zur Engelsgeduld - wie meine Nachbarin, die ihr Kind gern auch mal eine Stunde schreiend im Hausflur sitzen laesst - mich der Situation mit Ruhe und Bedacht anzunehmen. Was ich inzwischen bei dem Kurs gelernt habe, ist auch in solchen Situationen das Positive in meinem Kind zu sehen. Ich sage mir dann also: Er ist ein phantasievoller Traeumer. Er weiss was er will. Er versucht sich durchzusetzen. Und ich habe gelernt mit ihm gemeinsam einen Loesungsweg zu finden: Montags und Freitags machen wir jetzt jeweils einen "Anzieh- und Weg-Troedel-Tag", an dem er bestimmt, wann wir wo wie lange stehen bleiben. Dienstags, Mittwochs und Donnerstags gebe ich das Tempo vor. Caesar findet die Idee toll und hat sich einverstanden erklaert. Ob er sein Versprechen allerdings in der naechsten Konfliktsituation erinnert, sei mal dahingestellt.
Meine Reaktion, wenn er's nicht tut, ist mir schon klar. Ich krieg die Wut. Wie gut, dass Wut das Thema der 8. Stunde bei Starke Eltern - Starke Kinder ist.
Sonntag, Mai 07, 2006
Caesars Worte
Gestern, als mein Sohn Caesar mir die Haare kaemmte, sagt er ploetzlich "Mami, du bist wunderschoen, nein," hier atmete er durch und setzte eine spannungsbeladene Pause, die mich etwas nervoes machte, um dann fortzufahren mit: "du bist traumhaft!"
Freitag, Mai 05, 2006
Paris -Part 2
Wenn die Eltern sich fuer Kunst, Kultur & nicht zu vergessen, den bestechenden und oft sehr hilfreichen Kommerz interessieren, dann finden die Goeren es meist auch ganz okay. Bei uns ist das so. Venedig mit all seinen kostbaren Schaetzen (inklusive dem Disney Store) haben wir den Kindern versucht nahezubringen. Hat geklappt. Nun war Paris dran. Nach den Sightseeing-Landmarks kam die Kunst. Das groesste Museum der Welt, der Louvre hat natuerlich so viele wunderbare Werke zu bestaunen. Dafuer hatten wir nur leider keine Zeit. Und so entschieden wir uns fuer die Skulpturen-Ausstellung plus – na klar! – Mona Lisa. Wahrend Steff ueber die unglaublichen Arbeiten staunte und hier und da versuchte den Kindern zu erklaeren, wer was wann erschaffen hatte, waren die von ganz anderen Dingen beeindruckt: „Pimmelmann“, „Busen“ und andere Nackedeis (Die drei Grazien) fanden die beiden zum Bruellen. Und das die eine keinen Kopf, dafuer Fluegel (Nike von Samothrake) und die andere keine Arme (Venus von Milo) hatte, fanden die beiden dann auch ganz spannend.
Der Mona Lisa schenkten Caesar & David ihr wunderschoenstes Laecheln und wollten dann aber sofort wieder zum Ausgang, um Saebel und Degen abzuholen. Die mussten die beiden naemlich abgeben. Sahen ja auch zu gefaehrlich aus!
Und so rannten dann D’ Artagnan & Aramis (aka C&D) noch ein bisschen auf dem Glas-Pyramidenplatz vorm Louvre rum, ich hingegen wollte nur noch weinen, so sehr taten mir die Fuesse nach 4 Tagen und ungefaehr 48 Stunden Rumgelatsche weh. Ein bisschen wehmuetig sagten wir dann Paris: „Adieu“ und fuhren mit Metro & Nahverkehrszug zurueck in Disney’s Traumwelt.
Vor uns lag eine letzte Nacht und ein letzter halber Tag in den Parks. David wollte unbedingt nochmal Woody sehen also mussten wir um 10 Uhr in den Walt Disney Studios sein. Und Caesar hatte den Wunsch Cinderella zu treffen. Das klappte leider nicht vollstaendig. Gluecklicherweise war es nicht so schwer, den Kindern zu erklaeren, dass man nicht immer alles sehen und erleben kann, nicht jeder Wunsch in Erfuellung geht. Man braucht schliesslich einen Grund zum Wiederkommen.
Die 11-stuendige Autofahrt zurueck nach Hause war lang, aber lange nicht so nervig, wie die Hinfahrt. Zuhause angekommen verbrachten wir alle die naechsten zwei Tage im Bett und auf dem Sofa.Inzwischen sind wir nun schon wieder eine Woche zu Hause. Die Erholung & die schoenen Erinnerungen sind aber immer noch ganz frisch. Und die sechs Tage kommen uns immer noch vor, als waeren wir Wochen weg gewesen.
Unser Tipp an alle Eltern mit Kleinkindern: Fahrt nach Disneyland. Schenkt euren Kindern die Erinnerung, damit sie mit 20 irgendwann mal ihren Freunden ganz stolz erzaehlen: „Unsere Eltern sind, als wir fuenf waren mit uns nach Disneyland gefahren. Das war vielleicht toll!“
Wir fanden’s auch toll! Bis bald Micky, Pluto, Woody, Buzz, Jessie, Donald, Goofy ...
Der Mona Lisa schenkten Caesar & David ihr wunderschoenstes Laecheln und wollten dann aber sofort wieder zum Ausgang, um Saebel und Degen abzuholen. Die mussten die beiden naemlich abgeben. Sahen ja auch zu gefaehrlich aus!
Und so rannten dann D’ Artagnan & Aramis (aka C&D) noch ein bisschen auf dem Glas-Pyramidenplatz vorm Louvre rum, ich hingegen wollte nur noch weinen, so sehr taten mir die Fuesse nach 4 Tagen und ungefaehr 48 Stunden Rumgelatsche weh. Ein bisschen wehmuetig sagten wir dann Paris: „Adieu“ und fuhren mit Metro & Nahverkehrszug zurueck in Disney’s Traumwelt.
Vor uns lag eine letzte Nacht und ein letzter halber Tag in den Parks. David wollte unbedingt nochmal Woody sehen also mussten wir um 10 Uhr in den Walt Disney Studios sein. Und Caesar hatte den Wunsch Cinderella zu treffen. Das klappte leider nicht vollstaendig. Gluecklicherweise war es nicht so schwer, den Kindern zu erklaeren, dass man nicht immer alles sehen und erleben kann, nicht jeder Wunsch in Erfuellung geht. Man braucht schliesslich einen Grund zum Wiederkommen.
Die 11-stuendige Autofahrt zurueck nach Hause war lang, aber lange nicht so nervig, wie die Hinfahrt. Zuhause angekommen verbrachten wir alle die naechsten zwei Tage im Bett und auf dem Sofa.Inzwischen sind wir nun schon wieder eine Woche zu Hause. Die Erholung & die schoenen Erinnerungen sind aber immer noch ganz frisch. Und die sechs Tage kommen uns immer noch vor, als waeren wir Wochen weg gewesen.
Unser Tipp an alle Eltern mit Kleinkindern: Fahrt nach Disneyland. Schenkt euren Kindern die Erinnerung, damit sie mit 20 irgendwann mal ihren Freunden ganz stolz erzaehlen: „Unsere Eltern sind, als wir fuenf waren mit uns nach Disneyland gefahren. Das war vielleicht toll!“
Wir fanden’s auch toll! Bis bald Micky, Pluto, Woody, Buzz, Jessie, Donald, Goofy ...
Donnerstag, Mai 04, 2006
Paris - Part 1
In Paris waren wir ja auch noch. Und wie wir da waren. Paris Xtrem. Paris im Schnelldurchlauf. Wir - Steff und ich - waren schon mehrfach in Paris. Damals noch ohne Kinder. Und da wir Paris so lieben, wollten wir uns es nicht entgehen lassen, die Stadt der Liebe unseren Kindern zu zeigen.
Mit Degen und Saebel bewaffnet (Caesar & David), fuhren wir mit dem Zug direkt zum Eiffelturm. Ein Blick aus dem Abteil und poetzlich stand er da und ragte stolz in den blauen Himmel. Natuerlich haben die Jungs den Turm augenblicklich erkannt und bruellten wie aus einem Munde: "Der Eiffelturm". Auf der sonnigen Wiese haben wir es uns bequem gemacht und mit Blick auf den Turm registriert, wo wir sind, waehrenddessen David wie D'Artagnan den Tauben hinterher jagte und Caesar sich an den bunten Blumen erfreute. Die Schlange, der Touristen, die auf den Turm wollten, war schon frueh um 10 Uhr so lang, dass wir weise auf den Aufstieg verzichteten und uns in Richtung Notre Dame aufmachten. Zwischendurch entdeckten wir die Pfade der letzten Parisreise mit der kleinen, huebschen Kirche St. Severin, dem Quatier Latin und dem besten Olivenladen "Olives & Co", wo ich mir das leckere Olivenoel au Citron goennte.
Notre Dame mit den Gargoyles war beeindruckend. An der Rueckfassade liegt uebrigens ein traumhafter Entspannungsgarten mit einem sehr sauberen Toilettenhaeuschen. Am schoensten war bei einem Spaziergang um Notre Dame herum, dass die (ich glaube) Kirschen bluehten. Das war ein wahrhaft wunderbarer Anblick.
Eigentlich wollten wir den Kindern och die Sainte Chapelle, eine kleine gotische Kirche im Areal des Justizministeriums zeigen. Das besondere an der Kirche sind die einmalig bunten Ornamentfenster, und die zwei Etagen. Ganz im Sinne des adligen Frankreichs, herrschte auch waehrend des Gottesdienstes der Adel ueber das Volk, das naemlich durfte nur in der unteren Etage ohne aufwendige Glasfenster beten. Doch auch hier war die Menschenschlange viel zu lang.
Also auf zum Louvre. Steff wollte unbedingt die Skulpturensammlung sehen. Und ich war gespannt, ob Caesar & David die Mona Lisa erkennen.
more to come.... soon
Mit Degen und Saebel bewaffnet (Caesar & David), fuhren wir mit dem Zug direkt zum Eiffelturm. Ein Blick aus dem Abteil und poetzlich stand er da und ragte stolz in den blauen Himmel. Natuerlich haben die Jungs den Turm augenblicklich erkannt und bruellten wie aus einem Munde: "Der Eiffelturm". Auf der sonnigen Wiese haben wir es uns bequem gemacht und mit Blick auf den Turm registriert, wo wir sind, waehrenddessen David wie D'Artagnan den Tauben hinterher jagte und Caesar sich an den bunten Blumen erfreute. Die Schlange, der Touristen, die auf den Turm wollten, war schon frueh um 10 Uhr so lang, dass wir weise auf den Aufstieg verzichteten und uns in Richtung Notre Dame aufmachten. Zwischendurch entdeckten wir die Pfade der letzten Parisreise mit der kleinen, huebschen Kirche St. Severin, dem Quatier Latin und dem besten Olivenladen "Olives & Co", wo ich mir das leckere Olivenoel au Citron goennte.
Notre Dame mit den Gargoyles war beeindruckend. An der Rueckfassade liegt uebrigens ein traumhafter Entspannungsgarten mit einem sehr sauberen Toilettenhaeuschen. Am schoensten war bei einem Spaziergang um Notre Dame herum, dass die (ich glaube) Kirschen bluehten. Das war ein wahrhaft wunderbarer Anblick.
Eigentlich wollten wir den Kindern och die Sainte Chapelle, eine kleine gotische Kirche im Areal des Justizministeriums zeigen. Das besondere an der Kirche sind die einmalig bunten Ornamentfenster, und die zwei Etagen. Ganz im Sinne des adligen Frankreichs, herrschte auch waehrend des Gottesdienstes der Adel ueber das Volk, das naemlich durfte nur in der unteren Etage ohne aufwendige Glasfenster beten. Doch auch hier war die Menschenschlange viel zu lang.
Also auf zum Louvre. Steff wollte unbedingt die Skulpturensammlung sehen. Und ich war gespannt, ob Caesar & David die Mona Lisa erkennen.
more to come.... soon
Feel the Magic!
Eines darf nicht unerwaehnt bleiben. Das aller Schoenste. Das was mich zeitweilig zu Traenene ruehrte (neben Davids Freude) war (man darf es kaum sagen) die Parade mit allen Klassikern der Disney-Geschichten. Mit Taenzern und maerchenhaften Wagen und einer perfekten Disney-Musik. Diese Musik ist immer wieder Ohrwurmmaessig und setzt sich direkt im Lang - und Kurzzeitgedaechnis, im Stammhirn und wo auch immer in Kopf und Ohr fest. Und laesst zumindest mich nicht mehr los. Steff ging der im Endlostape abgespulte Song augenblicklich auf die Nerven (love it - or hate it). Ich LIEBTE den Song und hab mir natuerlich die CD gekauft. Schon bei der Zeile: "If you take my Hand, just like Alice your in Wonderland. It's Magic!" Kamen und kommen mir beinahe die Traenen. Ich musste mich auch mehrfach selbst dabei beobachten, wie ich voellig vergessend, dass MENSCHEN unter den warmen Pluto-, Donald- oder Chip & Chap-Kostuemen stecken, den Disneyfiguren zurief.
Die Frage ist, war ich Mutter und hab das fuer meine Kinder getan oder hab ich mich auf die Fantasiewelt von Disney derart eingelassen, dass ich die Welt kurzzeitig mal wieder mit Kinderaugen sehen konnte? Und ist es nicht das, was einem der Aufenthalt verspricht mit der Frage: "Need Magic". Ich wuerde sagen, ich hab sie gebraucht, die Magie und hab sie auch gespuert. Das ich am Ende meine teure Sonnenbrille und mein Handyladegeraet verloren und vergessen habe, ist gar nicht mehr so wild.
Bei jedem anderen Urlaub haette ich mich gruen und blau geaergert.
Die Frage ist, war ich Mutter und hab das fuer meine Kinder getan oder hab ich mich auf die Fantasiewelt von Disney derart eingelassen, dass ich die Welt kurzzeitig mal wieder mit Kinderaugen sehen konnte? Und ist es nicht das, was einem der Aufenthalt verspricht mit der Frage: "Need Magic". Ich wuerde sagen, ich hab sie gebraucht, die Magie und hab sie auch gespuert. Das ich am Ende meine teure Sonnenbrille und mein Handyladegeraet verloren und vergessen habe, ist gar nicht mehr so wild.
Bei jedem anderen Urlaub haette ich mich gruen und blau geaergert.
Mittwoch, Mai 03, 2006
It's a small world
Natuerlich waren saemtliche Attraktionen toll. Man muss sich vorstellen, dass wir durch die verschiedensten Welten liefen. Das Frontierland sieht aus wie eine Westernstadt. Im See liegt ein Mississipi-Schaufelrad-Dampfer. Wir waren im Phantom Manor, einem Geisterhaus. Im Adventureland trafen wir Aladdin, kletterten auf das Baumhaus der Robinsons und fuhren durch die Welt der „Pirates of the Caribbean“. Das Fantasyland lockte mit dem unertraeglichen Klassiker „It’s a small world“, wir flogen mit Dumbo, staunten ueber das Schloss, knatterten mit dem Casey jr Cirus Train durch die Maerchenwelten und wirbelten mit verrueckten Riesentassen uebers Parkett, um dann in Alices Labyrinth zeitweilig den Ueberblick zu verlieren. Am schoensten war aber mein All-Time-Favourite: der Flug mit Peter Pan ueber das naechtliche London bis nach Nimmerland. Im Discoverylan staunte ich mal wieder ueber meine Jungs. Wir zogen mit Buzz gegen Zurg in den Kampf und knallten mit Laserpistolen auf die Evils. Ein Heidenspass. Und! Wir flogen mit Star-Tours nach Endor. Das fanden Caesar & David derart COOL. Ich haette nicht gedacht, dass sie gross genug sind. David hatte bei ganz anderen Dingen Angst. Das 3d-Kino „Honey, I shrunk the Audience” war nichts fuer ihn. Als ein Riesenkatzenkopf ins Publikum fauchte wollte er sofort raus. Caesar hingegen fands lustig. Katzen machen David Angst. Das konnten wir erneut feststellen, als wir beim Musical „Konig der Loewen“ in der ersten Reihe sassen und Simba nach vorn kam und David anfauchte. Als kurze Zeit spaeter wieder ein (verkleideter Mensch) in Katzenkostum (ich glaub es war Scar) nach vorn getanzt kam, wollte David sein Schwert ziehen, auf die Buehne springen und kaempfen. Das waer was geworden!
More to come.... soon
More to come.... soon
You've got a friend in me
Wir haben sie alle getroffen: Mickey, Donald, Pluto, Chip & Chap, Goofy, Aladdin, Dschafar, Jessie, Buzz Lightyear und last but ganz sicher not least WOODY!! Eigentlich waren Steff und ich uns sicher, dass Woody nicht im Park zu finden ist. Es gab den Buzz Blast, da konnte man gegen Zurg den boesen Emporer kaempfen. Es gab Disney-Stores mit Buzz-Spielzeug ohne Ende. Nur wenig Woody. Es gab den Pizza Planet. Sah auch nicht nach Woody aus. Und so haben wir dann abends David vorsichtig darauf hingewiesen, dass Woody vielleicht gerade schlaeft oder im Urlaub ist. Ein leichtes Verzweifeln war in dem sonst so froehlichen Gesicht zu erkennen. Kann man sich in etwa vorstellen wie laut der Schrei war, als David am naechsten morgen in den Walt Disney Studios bei der „Good Morning Parade“ Woody entdeckte? Er lief „WOODY“ bruellend auf ihn zu. Ich ebenso „Woody“ schreiend hinterher. David ueberrannte einfach die Absperrung und klammerte sich an Woodys Bein. Voller Glueckseligkeit klebte er da ein paar Nanosekunden. Bis DREI Securitys ihn sanft aber bestimmt von Woody wegholten, mir aber gleichzeitig einen Tipp gaben, wo die Disney-Stars mit ihren Fans zum Foto bitten.
Am Abend im Hotelzimmer war David immer noch ganz gluecklich ueber das Treffen mit Woody. Er sagte mir: „Mami, du hast gesagt Woody kommt nicht. Aber er ist doch gekommen. Er ist gekommen,weil ich ganz fest an ihn geglaubt habe und ihn so lieb hab. Warum hat Woody mich auch so lieb?“
Weil du der suesseste, bezaubernste, herzlichste David der Welt bist!
Am Abend im Hotelzimmer war David immer noch ganz gluecklich ueber das Treffen mit Woody. Er sagte mir: „Mami, du hast gesagt Woody kommt nicht. Aber er ist doch gekommen. Er ist gekommen,weil ich ganz fest an ihn geglaubt habe und ihn so lieb hab. Warum hat Woody mich auch so lieb?“
Weil du der suesseste, bezaubernste, herzlichste David der Welt bist!
Montag, Mai 01, 2006
Disneyland - It's magic!
Ich bin noch immer ganz verzaubert. Disneyland war einfach magisch. Was mich vor allen Dingen verwundert hat, ist, dass ich eine ganz neue Seite meiner Kinder kennen gelernt habe. Irgendwie verliert man als Erwachsener manchmal die Gabe sich auf Fantasiewelten einzulassen. Caesar & David haben uns gezeigt wie's geht.
Wir fuhren morgens gegen 7 Uhr in Hamburg los. Eine lange Fahrt mit dem Auto nach Paris. Aber Caesar & David kennen es nicht anders. Ausserdem wussten beide wohin es ging. Sie hatten also ein glamouroeses Ziel vor Augen und hielten die Autofahrt – wie immer – gut durch. Unsere anfaengliche Idee war es in Amiens einen Stopp einzulegen und dort eventuell ein Zimmer zu suchen. In Amiens, so fand ich durch den Blick in den Kinderatlas heraus, steht naemlich die groesste Kathedrale Frankreichs. Zweimal so gross wie Notre Dame in Paris. Das wollten wir sehen. Haben wir dann auch. Aus dem Auto heraus. Irgendwie wollten wir weiter. Es war noch zu frueh zum Anhalten. Also fuhren wir Landstrasse. In Meaux, circa 40 Kilometer von Disneyland entfernt, wollten wir am Abend, zur blauen Stunde eine Schlafgelegenheit suchen. In einem einfachen aber recht huebschen Gasthof hab ich mir ein unverschaemt kleines, stinkendes Zimmer angesehen. Als ich fuer eine Sekunde zoegerte, bluffte mich der Hoteltyp an und raunzte: „no chambre“. Na denn nicht. Idiot! Das „no chambre“ wurde der Running Gag der Reise. Jedesmal wenn irgendwas doof war schrien Caesar & David: „NO CHAMBRE“. Danke du Hotelidiot fuer diesen Witz!
Wir sind dann einfach weiter Richtung Disneyhotel gefahren. Inzwischen bereit mehr Geld als geplant auszugeben. Dafuer aber in der heilen & gluecklichen Welt des Disney-Parks geborgen zu sein. Das hat auch Caesar irgendwie verstanden. Als wir am Hotel ankamen, um nach einem Zimmer zu fragen sagte er: „Mami, Disneyland darf uns jetzt nicht im Stich lassen!“
Und das hat es auch nicht!
Wir fuhren morgens gegen 7 Uhr in Hamburg los. Eine lange Fahrt mit dem Auto nach Paris. Aber Caesar & David kennen es nicht anders. Ausserdem wussten beide wohin es ging. Sie hatten also ein glamouroeses Ziel vor Augen und hielten die Autofahrt – wie immer – gut durch. Unsere anfaengliche Idee war es in Amiens einen Stopp einzulegen und dort eventuell ein Zimmer zu suchen. In Amiens, so fand ich durch den Blick in den Kinderatlas heraus, steht naemlich die groesste Kathedrale Frankreichs. Zweimal so gross wie Notre Dame in Paris. Das wollten wir sehen. Haben wir dann auch. Aus dem Auto heraus. Irgendwie wollten wir weiter. Es war noch zu frueh zum Anhalten. Also fuhren wir Landstrasse. In Meaux, circa 40 Kilometer von Disneyland entfernt, wollten wir am Abend, zur blauen Stunde eine Schlafgelegenheit suchen. In einem einfachen aber recht huebschen Gasthof hab ich mir ein unverschaemt kleines, stinkendes Zimmer angesehen. Als ich fuer eine Sekunde zoegerte, bluffte mich der Hoteltyp an und raunzte: „no chambre“. Na denn nicht. Idiot! Das „no chambre“ wurde der Running Gag der Reise. Jedesmal wenn irgendwas doof war schrien Caesar & David: „NO CHAMBRE“. Danke du Hotelidiot fuer diesen Witz!
Wir sind dann einfach weiter Richtung Disneyhotel gefahren. Inzwischen bereit mehr Geld als geplant auszugeben. Dafuer aber in der heilen & gluecklichen Welt des Disney-Parks geborgen zu sein. Das hat auch Caesar irgendwie verstanden. Als wir am Hotel ankamen, um nach einem Zimmer zu fragen sagte er: „Mami, Disneyland darf uns jetzt nicht im Stich lassen!“
Und das hat es auch nicht!
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